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Wie Sie in der Schweiz Medikamente bekommen

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Medikamente erhalten Sie von Ihrer lokalen Apotheke, die Sie leicht an einem grünen Kreuz vor weißem Hintergrund erkennen können.

Für Notfälle ist in jedem Schweizer Bezirk rund um die Uhr immer mindestens eine Apotheke geöffnet. Lesen Sie hierzu unser Kapitel zu Notfällen.

Wie in vielen Ländern wird auch in der Schweiz zwischen verschreibungspflichtigen und frei erhältlichen Medikamenten unterschieden. Für verschreibungspflichtige Medikamente benötigen Sie ein Rezept eines Arztes ( prescription).

Etwa ein Drittel aller Medikamte ist in der Schweiz verschreibungspflichtig. Diese werden von der Grundversicherung zu 90% erstattet. Frei erhältliche Medikamente müssen Sie entweder selbst zahlen oder hierfür eine Zusatzversicherung abschließen.

Wie Sie Ihre Medikamente zahlen, hängt von Ihrer Krankenversicherung ab. Die meisten Versicherungen stellen eine Versicherungskarte aus, die Sie in der Apotheke vorlegen. Die Apotheke berechnet der Versicherung dann direkt die Kosten, die Versicherung berechnet Ihnen wiederum den nicht erstattungsfähigen Teil von 10%. Einige Versicherungen (normalerweise die günstigeren) erwarten, dass Sie die Medikamente zunächst selbst bezahlen und anschließend zur Erstattung die Quittung einreichen.

Frei erhältliche Medikamente werden nicht von Ihrer Krankenversicherung erstattet. Da die Medikamentenkosten in der Schweiz zu den höchsten in Europa gehören, sollten Sie sich evtl. einen Vorrat an frei erhältlichen Schmerztabletten, Grippemitteln etc. mitbringen. Falls Sie aufgrund von Asthma, Migräne oder ähnlicher Krankheiten regelmäßig Medikamente benötigen, sollten Sie hiervon ebenfalls einen Vorrat anlegen.

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